Perez kann nicht mit Verstappen mithalten: Ihm werden seine Grenzen aufgezeigt
- Niels Lagemaat
Sergio Perez erlebte ein äußerst enttäuschendes Wochenende in Japan. Der Mexikaner stürzte (zweimal) und hatte nicht den Speed seines Teamkollegen. Außerdem hatte Perez mehrere Berührungen mit anderen Fahrern, darunter Kevin Magnussen. Perez wurde für den Zwischenfall mit dem Dänen bestraft und der Red Bull Racing-Pilot erhielt außerdem eine Strafe, weil er Fernando Alonso während des Safety-Car-Phase überholt hatte. Der ehemalige F1-Pilot Timo Glock glaubt, dass Perez "geistig ziemlich angeschlagen ist".
Perez macht Fehler um Fehler
Wie in Singapur machte Perez auch in Japan mehrere Fehler. In dem Stadtstaat versuchte der Mexikaner ehrgeizig, Yuki Tsunoda und Alexander Albon zu überholen, aber beide Aktionen endeten in einem Zwischenfall. Eine Woche später in Japan schien Perez mit seinem Überholversuch an Magnussen wenig daraus gelernt zu haben: Erneut gab es eine Menge Kontakt. Diesmal führte der Zwischenfall sogar zu einem (vorübergehenden) Ausfall.
Glock versteht Perez' Handeln überhaupt nicht. "Die Fehler, die Perez macht, sind mit seiner Erfahrung zum Teil aber auch einfach nicht nachvollziehbar und bringen ihn in eine schwierige Ausgangsposition", schrieb der Deutsche in seiner Kolumne für Sky Sports. Laut Glock hat der Mexikaner vor allem mit dem Tempo seines Teamkollegen Max Verstappen zu kämpfen: "Er hat nicht im Ansatz mehr eine Chance gegen Verstappen und Stück für Stück wurden ihm mehr seine Grenzen aufgezeigt, weshalb er mental ziemlich am Boden sein dürfte."
Glock: "Red Bull hat Ersatz für Perez bereit"
Perez hat noch einen Vertrag für die nächste Saison, aber für die Saison 2025 ist dem Mexikaner ein Platz bei Red Bull Racing noch nicht sicher. Glock weiß, dass es eine Menge Konkurrenz für den freien Platz gibt. "Nichtsdestotrotz hat Red Bull aber relativ klar und deutlich gesagt, dass Perez auch im nächsten Jahr an der Seite von Verstappen sitzen wird. Man bringt aber natürlich gewisse Fahrer wie Daniel Ricciardo, Liam Lawson oder Yuki Tsunoda in Stellung, die übernehmen könnten, sofern Perez auch im nächsten Jahr keinen guten Job macht", so der Deutsche abschließend.